Dienstag, 29. Mai 2018

Vernehmlassung zur Revision der Parkraumbewirtschaftungsverordnung

Die Grünliberalen verlangen, dass innovative Ideen genutzt werden, bevor neue Parkings gebaut werden. Das vorhandene Parkplatzangebot soll durch die Einführung von smart parking (Intelligente Parkplatzsysteme) ausgeschöpft werden.

Die extrem günstigen öffentlichen Parkplätze (mit Parkkarte) auf der Allmend werden übernutzt, obwohl es in den Parkhäusern zur jeder Zeit freie Parkplätze gibt - der Preis bestimmt die Nachfrage. Deshalb wollen die Grünliberalen keine Erhöhung des absoluten Parkplatzangebotes pro Quartier solange die vorhandenen Parkplätze nicht nachweislich besetzt sind. Auch Gratisparkplätze auf der Allmend lehnen wir klar ab, da jede Benutzung einen marktgerechten Preis haben muss. Das Ziel der neuen Parkraumbewirtschaftungsverordnung sollte gemäss den Grünliberalen sein, die AutofahrerInnen mit Anreizen von der Strasse auf die öffentlichen Verkehrsmittel zu holen und/oder Carsharing zu betreiben.

 

Die Grünliberalen wollen:

- Parkgebühren für Auswärtige erhöhen inkl. Erhöhung der Besucherparkkarte: Der Preis für eine Pendlerparkkarte soll mindestens dem Preis des Jahres-U-Abo entsprechen, wobei die PendlerInnen aus dem Ausland darauf einen 50% Zuschlag bezahlen sollen.

 

- Keine Erhöhung der Anwohnerparkkarte, weil die Gesamtbelastung der EinwohnerInnen durch Mieten, Steuern und Krankenkassenprämien im gesamtschweizerischen Vergleich zu hoch ist.

 

- Eine Zweckänderung des Pendlerfonds: um ausländische Zubringerbusse zu finanzieren und vergünstigtes Parken für Anwohner in Parkhäusern und Tiefgaragen zu fördern.

 

- Quartierparkings müssen selbsttragend sein und sollen nicht gefördert werden (z.B. durch den Pendlerfonds)