Mittwoch, 27. Mai 2020

Die glp fordert echte Bildungsgerechtigkeit für die Berufsbildung

Die digitale Globalisierung führt zu neuen Formen von Arbeitsplätzen mit geänderten Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt. Die Gewerbeschule in Basel muss den neuen Herausforderungen an den Berufsalltag begegnen, zukunftsträchtige Berufskompetenzen fördern und gewährleisten, dass unsere Basler Lehrlinge sich die gleichen digitalen Kompetenzen aneignen können wie ihre Kollegen am Gymnasium, der Fachmaturitäts- oder der Wirtschaftsmittelschule. Letztlich soll die Berufsbildung in Basel für schulisch starke Jugendliche an Attraktivität gewinnen und die Maturitätsquote gesenkt werden.

Ein Artikel auf bazonline vom 19. Mai 2020 deckt nun Mängel beim digitalen Fernunterricht an der Gewerbeschule Basel auf. So sei der Unterricht während dem coronabedingten schulischen Lockdown nach modernen Massstäben nicht möglich gewesen.

Die glp fragt: Wird die Gewerbeschule Basel - unter dem Schirm des Basler Erziehungsdepartements - dem Motto ‘Wir alle machen im Arbeitsalltag den nächsten digitalen Schritt’ gerecht?

Wir wollen sicherstellen, dass die Durchführung der IT-Strategie an der Gewerbeschule mit Einführung im August 2019 erfolgreich und zielführend umgesetzt wurde, sagt Sandra Bothe und fragt, ob Optimierungsbedarf besteht und welche Mittel und Ressourcen dafür zusätzlich nötig wären. Ebenso nehmen wir den Artikel zum Anlass, mehr Details über die Situation an den Basler Schulen auf der Sek II Stufe in Bezug auf den Ausbau der Informatikstruktur und deren Umsetzung zu erfragen.

Die glp hat deshalb eine Interpellation zum Thema digitaler (Fern-)Unterricht an der Gewerbeschule und den Sek II Schulen in Basel eingereicht.

Weitere Auskünfte
Sandra Bothe, 079 406 00 59, s.bothe@sunrise.ch