Freitag, 1. September 2023

Konkrete Projekte statt unrealistische Initiativen: GLP lanciert Vorstoss-Paket für ein grüneres Basel

Basel-Stadt ist auf gutem Weg: Die Regierung hat die Weichen für mehr Grün gestellt, mit dem seit Juli 2021 behördenverbindlichen, soliden Stadtklimakonzept. Zusammen mit der Mobilitätsstrategie «Basel unterwegs – klimafreundlich ans Ziel», dem Ziel das Goldlabel «Grünstadt Schweiz» bis 2024 zu erreichen, sowie der kürzlich veröffentlichten Biodiversitätsstrategie ist Basel-Stadt proaktiv daran, den Wandel zu erreichen zu mehr Lebensqualität, mehr Biodiversität, mehr Grün und mehr Entsiegelung. Nun gilt es, diese Ziele mit konkreten Projekten zu erreichen: Die GLP empfiehlt ein Nein zu den beiden «Stadtklima-Initiativen» am 26.November 2023, lanciert jedoch ein Vorstosspaket, das die Umsetzung der bereits verabschiedeten Strategien unterstützen und beschleunigen soll.

Am 23.August haben die Grünliberalen Basel-Stadt in ihrer Mitgliederversammlung die 2 x Nein Parole zu den «Stadtklima-Initiativen» beschlossen. Wie in der Medienmitteilung vom 24.August erwähnt (Link), unterstützen die Grünliberalen Basel-Stadt grundsätzlich die so wichtigen Anliegen der «Stadtklima-Initiativen». Die Ziele der beiden Initiativen innerhalb der vorgegebenen Zeit zu erreichen, ist jedoch nicht realistisch. Die Grünliberalen haben sich dezidiert für ambitionierte und trotzdem realistische Gegenvorschläge in der Ratsdebatte eingesetzt. Nachdem diese UVEK-Mehrheits-Gegenvorschläge jedoch im Parlament durch eine unheilige Allianz versenkt wurden, braucht es jetzt konkrete Projekte an Stelle von abstrakten Zielsetzungen. Zudem sollen die UVEK-Mehrheits-Gegenvorschläge durch die Grünliberalen als Motion wieder in den Grossen Rat kommen, falls die «Stadtklima-Initiativen» abgelehnt werden.

 

Wir Grünliberalen sind überzeugt, dass es jetzt Unterstützung für die Strategien des Kantons braucht, in Form von konkreten Massnahmen: 

 

1. Die Entsiegelung vorwärts treiben

2. Zusätzliche Baumpflanzungen möglich machen

3. Begegnungszonen einfacher planen und erstellen lassen

4. Mehr Trittsteine für die Biodiversität 

 

Darum reicht die GLP-Fraktion das Vorstoss-Paket «Lebenswerte, grünere und biodiversere Stadt Basel» ein:

 

> Anzug betreffend grossflächige Entsiegelung von Parkplätzen

https://grosserrat.bs.ch/ratsbetrieb/geschaefte/200112686

 

> Anzug betreffend entsiegelten und 
biodiversitätsfördernden Kindergarten, Schul- und Universitätsarealen

https://grosserrat.bs.ch/ratsbetrieb/geschaefte/200112685

 

> Anzug betreffend einfachere Umsetzung Begegnungszonen

https://grosserrat.bs.ch/ratsbetrieb/geschaefte/200112684

 

 

> Anzug betreffend entsiegelte sowie ökologisch 
aufgewertete Verkehrsinseln und Verkehrskreisel

https://grosserrat.bs.ch/ratsbetrieb/geschaefte/200112683

 

Denn, jeder m² ökologisch aufgewertete Fläche hilft, den Biodiversitätsverlust zu stoppen. Jeder m² entsiegelte und begrünte Fläche trägt zu einem kühleren Stadtklima bei und jede Begegnungszone fördert die aktive stadtverträgliche Mobilität.

 

 

 

Kontakt:

 

Brigitte Kühne, Grossrätin GLP Basel-Stadt: 
brigitte.kuehne@grunliberale.ch, 078 815 95 51, Freitag ab 15:00

 

Claudia Baumgartner, Fraktionspräsidentin GLP Basel-Stadt: claudia.baumgartner@nextron.ch, 076 578 27 27